Donnerstag, 9. Februar 2017

Comfort Food: Kartoffelcurry

Da es in ein paar Tagen ins Krankenhaus geht, habe ich am Wochenende versucht so viele Reste aus Kühlschrank und Vorrat zu verarbeiten wie möglich. Und zwar so, dass ich es trotz Bauch- und Magenproblemen essen konnte und es nicht so schrecklich viel Arbeit war, denn eine Bronchitis plagt mich im Moment noch zusätzlich und ich fühle mich einfach schlappi (huhu, wo kann ich denn bitte diesen Körper umtauschen? der ist doch defekt...) Ach ja, und schmecken sollte es natürlich auch. Klar, oder? Weil ich Currys schrecklich gerne mag, sie wärmen so schön und die Farbe gefällt mir auch immer, war schnell klar, dass es ein Curry werden sollte. Fleisch mag ich immernoch nicht wieder so richtig, aber Kartoffeln hatte ich noch und die tun meinem Bauch im Moment ganz gut. Herausgekommen ist also dieses vegetarische Curry, das übrigens an den darauffolgenden Tagen noch viel besser schmeckte, weil es durch die Stärke in den Kartoffeln richtig schön sämig wurde. Speisestärke oder Ähnliches braucht man also nicht.

Zutaten (für 4-6 Portionen):
6-8 große Kartoffeln, 2 Zucchini, 1 rote Paprika, 1 walnussgroßes Stück Ingwer, 1 große Chilischote (je größer, desto weniger scharf sind sie!), 1 Bund Koriander, 2 Dosen Kokosmilch, 1TL Curry, 1 TL Kurkuma, 1 TL gemahlener Koriander, Kokosöl (jedes andere geht natürlich auch), Salz, Pfeffer; 1 Zimtstange, 2 Lorbeerblätter (beides optional, ich fand es damit aber sehr lecker und irgendwie "rund")

- Gemüse waschen
- Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden
- Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden
- Chilischote halbieren, Kerne entfernen und in feine Streifen schneiden
- das Öl bei mittlerer Hitze erhitzen, Kartoffeln, Ingwer, Chili ca. 5 Minuten dünsten
- dann Curry, Kurkuma, gemahlenen Koriander hinzugeben und weitere 5 Minuten dünsten
- in der Zwischenzeit Zucchini halbieren und Paprika in Würfel kleinschneiden und  
  hinzugeben
- Kokosmilch, Lorbeerblätter, Zimtstange, hinzufügen, aufkochen und Curry ca. 30 
  Minuten köcheln lassen
- Beilage kochen, z.B. Naturreis oder Quinoa
- Koriander kleinhacken und zum Schluss unterrühren
- mit Salz und Pfeffer abschmecken
- geniiieeeßen:)
Ich bin gespannt, wie es euch schmeckt. Durch die Kokosmilch ist es natürlich ziemlich gehaltvoll, aber mit Fett habe ich zum Glück kein großes Problem. Dafür braucht man für viele Kalorien nicht so viel zu essen, was wiederum in dieser Phase, in der ich nicht so gut essen kann, gut ist. 

Ich hoffe, euren Bäuchen geht es gut und ihr könnt dieses leckere, milde Curry nach Herzens- und Bauchlust richtig genießen!

Eure Josie

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