Mittwoch, 24. August 2016

Easy-peasy Brot

Ich gebe zu, vor ein paar Jahren hätte ich nicht im Traum daran gedacht, selbst Brot zu backen, war doch der Gang zum Bäcker zu praktisch. Inzwischen backe ich aber regelmäßig und mag meine Ergebnisse immer öfter:) Allerdings fehlte mir bis dato ein richtig kerniges Brot, das nicht so weich ist, sich gut schneiden und aufbewahren lässt und nicht sofort trocken wird. Nun habe ich nach einigen Versuchen endlich ein richtig leckeres Nussbrot hergestellt, dass sich, im Kühlschrank aufbewahrt, eine Woche hält (theoretisch vielleicht auch länger, wenn es nicht vorher gegessen wird:). Und es ist super einfach, eigentlich braucht man nur eine Schüssel und einen Löffel, um die Zutaten zu verrühren. Und apropos Zutaten: ihr könnt die Nüsse nehmen, die ihr mögt und ob ihr sie grob zerhackt oder fein(er) gemahlen verwendet, ist eigentlich auch egal. Für mich sind Nüsse einfach viel besser verträglich, wenn ich sie feiner mahle (was in der Küchenmaschine gut geht). Aber jede hat da so ihre Vorlieben. Ich habe das Brot bei 160°, 60 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken, sowohl in einer großen als auch in einer kleinen Kastenform. Beides geht und ist lecker, allerdings bleibe ich wohl bei der großen Kastenform, weil ich große Scheiben einfach praktischer finde. So, lange Rede kurzer Sinn: hier ist das Rezept:
55g Leinsamen, 45g Chiasamen, 400g Nüsse und Kerne (ich habe eine Mischung aus grob gemahlenen Haselnüssen, Walnüssen, Kürbis-, Sonnenblumen-, Cashewkernen genommen),  25g Flohsamenschalen, 2 EL Hanfmehl, 2 EL Olivenöl, 1 TL Salz, 6 mittelgroße Eier, 140-160 ml Wasser, 1 El Ahornsirup (es geht auch Zuckerrüben- oder Reissirup oder auch mal gar nix)
- Backofen vorheizen
- alle Zutaten gut miteinander verrühren, so dass der Teig feucht, aber nicht zu flüssig ist
- Teig für 30-40 Minuten ruhen lassen, damit Lein- und Chiasamen, sowie die Flohsamenschalen quellen können
- die Mischung in eine mit Backpapier ausgelegte Form gießen
- 60 Minuten backen lassen
- nicht sofort aus der Form nehmen, sondern erst ein wenig abkühlen lassen.
- nicht zu früh probieren: das Brot lässt sich abgekühlt besser schneiden und es schmeckt auch kalt wirklich viiiiel besser als warm. Übrigens habe ich festgestellt, dass es auch von Tag zu Tag besser schmeckt:)

Mir macht dieses Brot echt viel Freude und ich esse es im Moment quasi zu allem (z.B. mit Ziegenkäse und Feigensenf oder Avocado und Rührei usw usw). Ich hoffe, ihr mögt es auch! Über euer Feedback bzw. eure Kommentare würde ich mich sehr freuen!

Have a sunny day,
Josie


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