Mittwoch, 23. März 2016

Danke, liebe Freunde

Als ich mit Zöliakie diagnostiziert wurde und so viel umstellen musste, viel mir immer wieder auf, dass ich so oft auf Unwissenheit traf. Oder auf Halbwissen. Oder schlichtweg auf Rücksichtslosigkeit und blöde Kommentare. Häufig von Leuten, die ich gar nicht kannte. Ich schrieb darüber, weil es mich ärgerte oder traurig machte (und manchmal zugegebenermaßen auch immernoch tut). Aber wenn ich zurückblicke oder mich jetzt umschaue, dann fällt mir eigentlich viel stärker auf, dass mein unmittelbares Umfeld rücksichtsvoll, unterstützend, umgänglich und pragmatisch mit mir umgeht. Allen ist klar, dass ich kein Mitleid möchte (und brauche), sondern Freunde, die nicht diskutieren, die mich nicht ausgrenzen, die mit mir essen (und gerne auch trinken). Und was drumherum ist, verblasst dann ganz schnell oder wird unsichtbar. Das ist praktisch, weil ich meine Energie so kaum noch dafür verschwenden muss, mich wegen meines Essens herumzuschlagen oder zu ärgern.

Danke also, liebe Freunde (und natürlich auch für die leckeren Sachen, z.B. England und Italien, siehe Fotos)!!




PS: Und eben war ich in Hattingen im CAFÈ ADELE, STEINHAGEN 1. Ich hatte darüber gelesen und deswegen vorher angerufen. Zum Glück hatten sie noch ein glutenfreies Brötchen zum Frühstück. Es war, zusammen mit einem laktosefreien Cappuccino, superlecker in gemütlichem omamäßigem Ambiente. Ich kann es sehr empfehlen (und mein liebster allesessender Begleiter auch) und werde bald wieder hingehen-allerdings nach vorherigem Anruf, damit auch wirklich genug Brötchen, die regelmäßig frisch und verpackt geliefert werden, da sind.

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