Montag, 2. Februar 2015

There's nothing you can't waffle...

...lautet eine amerikanische Binsenweisheit. Und da mein Waffeleisen schon lange unbenutzt im Schrank stand, habe ich beschlossen, es endlich aus seiner Nutzlosigkeit zu befreien. Natürlich hätte ich versuchen können, z.B. glutenfreie Waffeln mit heißen Kirschen zu machen, aber da ich so langsam ein bisschen mutiger im glutenfreien Kochen werde, habe ich mir gedacht, ich könnte ja mal meine ganzen Reste in einer Schüssel verrühren und im Waffeleisen, mit viel Geduld und lieber ein bisschen länger, knusprig backen. Außerdem ist so sicherlich magenfreundicher als den ganzen Kram, so ähnlich wie Reibekuchen, in der Pfanne zu braten...

Welche Reste ich hatte? Diese:
eine Handvoll Möhren (anderes Gemüse, z.B. Pastinaken oder Sellerie wären bestimmt auch lecker)
4 Frühlingszwiebeln
ein bisschen frischen Koriander (Schnittlauch oder Petersilie geht bestimmt auch)
eine Handvoll Parmesan
ein paar Scheiben Salami 
2 Eier
1 Esslöffel Mehl
Salz und Pfeffer
Dazu ein bisschen Quark oder Creme Fraiche, et voilà: ein leckeres, glutenfreies Resteessen, das sich auch noch gut einfrieren ließ (9 Herzchen waren mir nämlich zu viel).


Möhren-Koriander-Herzchen

Auch wenn ich immer schon ganz gerne gekocht habe, hätte ich das in meinem "ersten" Leben bestimmt nicht versucht. Aber irgendwo habe ich gelesen, dass diese ganze Ernährungsumstellung vielleicht einfacher ist, wenn man nicht immer versucht, die alten Rezepte nachzukochen...und dann enttäuscht ist, wenn es einfach nicht so gut wie vorher schmeckt. Na gut, wie werden sehen. Wie heißt es doch so schön? Cooking is a journey...

Übrigens: wer lieber wieder asiatisch Essen gehen möchte, anstatt selbst zu kochen, der kann es ja mal bei TAKESHI in der Theoderichstraße versuchen. Richtig praktisch fand ich, dass sie mir eine Extrakarte gaben, in der die 10 wichtigsten Allergene aufgeführt waren. So konnte ich ganz einfach und problemlos aussuchen. Nicht nur, dass die Edamame, Mango-Lemon Saumon und Ebi California Roll sehr gut geschmeckt haben, sowohl Koch als auch Kellnerin haben sich sehr nett und bedacht gekümmert, so dass wir nicht nur super frisches, leckerstes Sushi vorgesetzt bekamen, sondern ich auch auf glutenfreie Sojasauce nicht verzichten musste. Unkompliziert und wie "vorher", Essen gehen kann ja sooo entspannt und schön sein. Ach und wenn wir diese Kategorie schon eröffnen, dann kann ich auch DEAN & DAVID empfehlen. Dort habe ich das Chicken Tikka Masala gegessen, was nicht nur auch sehr lecker (yummy) war, die Bedienung hat mich auch nicht blöd bzw. verständnislos angesehen, sondern hat mich fachkundig beraten und mir versichert, dass sie immer mindestens ein glutenfreies Gericht hätten. Um dort zu essen, müsst ihr (ja es ist hart, ich weiß) Bochum allerdings verlassen und nach Dortmund in die Silberstraße fahren. Aber versprochen, es lohnt sich und ihr könnt euch, egal, welchen Tipp ihr ausprobiert, freuen, auf das, was kommt!
Josie

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