Sonntag, 25. Januar 2015

Wintertag

Jetzt kommt er also doch noch, der Winter. Gestern morgen bin ich wach geworden und schwupps, alles weiß. Viele werden sich gefreut haben, ich eher nicht. Stehe ja mehr so auf 30 Grad und Sonne. Also bin ich auch mal schön eingemuckelt drin geblieben und habe mal wieder ein paar einfache Rezepte ausprobiert. Die Ergebnisse waren echt mmmh (und wie immer auch für die glutenessende Gesellschaft bestens geeignet:-)
Das Rezept für die Muffins findet ihr übrigens hier 
http://www.gluten-frei.net/2012/08/rezept-blueberry-muffins.html

Und weil man ja nicht nur Süßes essen soll, habe ich auch noch eins der Rezepte von meiner Pinterest-Seite ausprobiert und zwar die "One-pot pasta" mit Zucchini, Erbsen, Champignons und Thymian. Die Zutaten habe ich alle halbiert, weil ich für 2 Personen nicht so viel brauchte und die "normalen" Nudeln habe ich durch glutenfreie Nudeln ersetzt. 


Die Wassermenge habe ich allerdings verdoppelt, weil die Nudeln sonst einfach zu sehr aneinander pappen. Außerdem habe ich den Knoblauch weggelassen, um meinen Bauch nicht unnötig aufzuregen. Dann habe ich tatsächlich alles gleichzeitig im Topf zum Kochen gebracht und simsalabim, 25 Minuten später und nach Zugabe von einem Hauch ;) Sahne und Parmesan, war ein Topf cremiger, sahniger, leckerster Pasta fertig. Ich muss sagen, wenn sie eins können, die Amis, dann einfache, schnelle und leckere Rezepte kreieren. Das war sicher nicht meine letzte "One-pot pasta" und während ihr draußen friert und ich drinnen esse, könne wir uns ja gemeinsam freuen

auf das, was kommt!
Josie


Mittwoch, 21. Januar 2015

Der Tag der Jogginghose

Endlich gibt es mal wieder was zum Feiern. Und das Beste daran ist: man muss dazu nicht das Haus verlassen und sich schick zu machen ist sogar gänzlich verboten. Meinem derzeitigen Rekonvaleszenz-Standard-Outfit wird heute gehuldigt und was würde man auch ohne sie, die Jogginghose, machen? Immer weich und gemütlich, die perfekte Begleiterin auf der Couch und auf Reisen (und beim Sport). In der Zeitung habe ich heute sogar gelesen, dass sie schick gestylt sogar etwas für den Job sei. Naja, nicht alles was kann, muss auch, oder?! 

Aber der Gedanke, dass der Jogginghose heute ein Tag gewidmet wird, bringt mich zum Lachen und hebt die Stimmung der letzten Tage gewaltig. Irgendwie hat es sich ja schon in meinem letzten Post angekündigt: die Stimmung war mies und wurde mieser und ehe ich mich versah, bin ich in ein kleines, emotionales Loch gestolpert. An manchen Tagen ist es einfach nerviger als an anderen, wenn Bauchschmerzen ohne ersichtlichen Grund auftauchen, es sich gemütlich machen und "kommen, um zu bleiben". Klar frage ich mich dann zuerst, was ich wohl Falsches gegessen habe? Oder ob mein persönliches Fitnessaufbauprogramm vielleicht zu ambitioniert war? Oder, oh bitte nicht, ob es ist, weil ich mit dem Kortison runtergegangen bin? Denn dann müsste ich womöglich wieder damit hochgehen und die ganzen miesen Symptommonster kämen wieder und würden mir das Leben wieder schwerer machen...

Natürlich habe ich versucht, nicht in Panik auszubrechen, mich geduldig mit Wärmflasche und Tee auf die Couch zu legen und mich mit Blumen und Lakritze betüddeln zu lassen. Theoretisch hätte das super klappen müssen, denn das sind ja nicht ohne Grund Allerweltshelferlein, die einfach helfen müssen. Und tun sie oft ja auch. Aber dann konnte ich wegen der Schmerzen (und der feiernden Nachbarn) nicht schlafen. Und so passierte es, dass sich die Sorge leise in Hektik in Aktionismus in Panik steigerte und plötzlich war Morgen und alles gefühlt noch viel schlimmer. Denn jetzt war ich auch noch völlig übermüdet und stellte fest, dass Samstag war und ich ein weiteres blödes Wochenende vor mir hatte, an dem ich nichts außer meines Fitnessaufbauprogrammes, dass gar nicht so schnell wie erhofft hilft, zu tun hatte. Denn gefühlt waren alle anderen mit Feiern, Ausgehen und Spaß haben beschäftigt und ich war plötzlich wütend, dass ich das noch nicht konnte und mich plötzlich abhängig und viel zu bedürftig fühlte. Kurzum, Quality time mit mir selber ist definitiv etwas anderes.

Aber zum Glück haben die Schmerzen wieder nachgelassen, der Schlaf ist wieder tiefer und die Stimmung wieder besser. Das Gefühl jedoch, dass ich nicht gerne so bedürftig bin und mir eigentlich im Moment alles nicht schnell genug geht, ist geblieben. Aber vielleicht ist ein bisschen Wut im Bauch (ha, wo auch sonst?) ja gar nicht so schlecht und ein Zeichen dafür, dass ich wieder mehr Energie habe und die Genesung in die richtige Richtung geht? 

Und wie soll ich auch nicht (wütend-) zuversichtlich bezüglich dem, was kommt sein, wenn ich euch in meiner flauschig-weichen Jogginghose, mit einem Blick auf den wunderbaren Sonnenuntergang,
herzlich grüße!
Josie

PS: Und endlich mal wieder ein Tipp: Bei FABIO'S in der Brüderstraße gibt es nicht nur leckere Heißgetränke, sondern auch ein paar herzhafte und glutenfreie Kleinigkeiten wie Kartoffel-Pilz-Pfanne, Baba Ganoush, Salat mit Avocaodip etc. Die Kuchen sind zwar selbst gebacken, bisher aber nicht glutenfrei. 

PPS: Eben habe ich folgendes von Karl Lagerfeld gelesen: " Wer Jogginghosen anzieht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." Ich will ja nichts sagen, aber wer nie ohne Handschuhe aus dem geht, hat in seinem Leben vielleicht ein ganz anderes Problem als zu wenig Kontrolle...ja, oder?!

Freitag, 16. Januar 2015

Extrawurst

Eigentlich dürfte es ja nicht so schwer sein zu fragen, ob ein Gericht glutenfrei ist. Aber an manchen Tagen ist es einfach nerviger als an anderen und man hat einfach keine Lust, wieder eine Extrawurst gebraten zu bekommen. Schön waren die Tage, als man nicht nur alles mochte, sondern auch alles Essen durfte und pflegeleicht, " a good sport", war. Aber jetzt muss man eben immer und überall fragen, ob irgendwo Gluten drin ist. Manchmal ist das kein Problem, weil die Frau an der Fleischtheke oder der Mann an der Pommesbude Bescheid wissen und man das Gefühl hat, man kann sich auf die Auskunft verlassen. Aber manchmal läuft es auch anders. Die Kellnerin verwechselt Gluten mit Laktose und entscheidet dann plötzlich, man könne eigentlich alles essen. Wie in der Soße könne das auch sein? Ach, die dann lieber nicht. In der Panade auch? Ok, ne, also Paniertes geht dann auch nicht... Aber eben alles andere. Irgendwie verlässt einen dann dieses ungute Gefühl nicht. Was ist, wenn das, was man gerade zu sich nimmt, eben nicht glutenfrei ist? Wie viele schlechte Tage und Nächte hat man wohl vor sich? Oder vielleicht geht doch alles gut, weil die Kellnerin, Jackpot, doch recht hatte? An manchen Tagen ist "no risk, no fun" die Devise, aber an anderen heißt es, lieber aufstehen und kein Risiko eingehen. Hört sich einfach an, ist es aber echt nicht immer...

Und was ist eigentlich mit dem nächsten Urlaub? Muss man ein Extrahotel aussuchen, damit man sicher sein kann, dass alles gut geht und man sich nicht den halben Urlaub krank fühlt? Oder kann man das vor Ort klären? Denn das hat ja nichts mit der Freundlichkeit der Menschen in anderen Ländern zu tun, sondern ist einfach immer eine Frage, wie gut alle informiert sind. Und welche Länder eignen sich besser oder schlechter? Und dann wieder diese Erklärungen bei der Buchung. Nein, Gluten hat nichts mit Laktose zu tun. Nein, man will nicht in ein Vitalhotel zum Abnehmen, damit hat das doch gar nichts zu tun. Ja, ich weiß, dass das aber so in den Frauenzeitschriften steht. Aber vielleicht sollten die ja nicht immer die Erklärungsinstanz sein...Oh man, Balkonien wäre vielleicht auch schön. Aber zum Glück habe ich keinen Balkon, sondern muss mich durchboxen und kompliziert sein. 

Neulich ging ich an einem Geschäft vorbei, in dem ein Sweatshirt hing, auf dem stand: I'm not weird, I'm limited edition. Mmmh, so muss man es wohl sehen. Aber bis ich das immer so sehen kann, ist es noch ein weiter Weg und irgendwie freue ich mich gerade gar nicht mehr so sehr
auf das, was kommt!
Josie

Sonntag, 11. Januar 2015

Wer hat schon Bock auf Kochen?

Hier! Ich (endlich wieder)! Aber mal langsam. Als mir gesagt wurde, dass ich kein Gluten mehr zu mir nehmen dürfe, schwante mir ja Allerschlimmstes. Nie wieder Pasta, Pizza, Brot, Brötchen...also quasi ja gar nix mehr. Ich lag nachts in meinem Krankenhausbett und sah mich für den Rest meines Lebens alleine in einer Ecke sitzen und eklige Sachen essen und trinken. Mit meinen Freunden Bier trinken und Pizza essen wäre ja jetzt nicht mehr drin und bevor ich allen nur noch zugucken würde (und dann noch die Frage beantworten müsste, warum ich nichts äße und nur Wasser tränke), äße ich lieber alleine. Der erste Bissen glutenfreies Brot und die erste Gabel glutenfreie Nudeln bestätigten meine Vorurteile völlig: The good life would go on without me. 

Zum Glück hielt diese Phase nicht lange an. Erstens lag dies daran, dass ich ohne Essen schnell ganz schrecklichen Hunger bekam (jaja, das war wirklich sehr überraschend). Und zweitens fiel mir auf, auch mit Hilfe diverser Bücher und Blogs zum Thema, dass es wohl auch weiterhin viele Dinge geben würde, die nicht nur das Hungergefühl stillen, sondern auch gut schmecken würden und leicht selbst zu kochen wären. Nachdem ich mich nun also wochenlang wegen des Morbus Crohn Schubs nur von den allereinfachsten Sachen ernährt habe, z.B. Kartoffeln mit Butter, Kartoffeln mit Quark oder an ganz draufgängerischen Tagen auch von Kartoffeln mit Butter und Quark, habe ich mich nun mal an ein paar ganz einfache Rezepte herangewagt (so mild abgewandelt, dass sich auch der böse Herr Crohn nicht gemeldet hat). Und, tada, die ersten glutenfreien Gerichte wären nicht nur gekocht und verspeist. Das Tollste ist: sie schmecken so gut, dass ich sie gar nicht alleine in einer Ecke zu mir nehmen muss(te), sondern dies in bester Gesellschaft tun kann/konnte. 

Und auch wenn das hier kein Kochblog ist, will ich euch doch mal die ersten Resultate meiner glutenfreien Kochversuche zeigen...
Paprikacremesuppe mit Schinken-Käse-Muffins

Käse-Basilikum-Brötchen

Hähnchen-Gemüse-Ragout und Nudeln



... und während euch hoffentlich das Wasser im Munde zusammenläuft, nuschel ich euch mit vollem Munde ein genießendes 
"Auf das, was kommt" zu!
Josie


Mittwoch, 7. Januar 2015

Der Bofrostmann...

...der Bofrostmann, ich dachte, den gibt's gar nicht mehr? Diese Frage habe ich mir, ebenso verwundert wie die Toten Hosen, gestellt, als ich Werbung für Bofrost im Willkommenspaket der DZG (Deutsche Zöliakie Gesellschaft) sah. Und als ich dann auch noch entdeckte, dass es ein ganzes Programm mit glutenfreien Produkten gab, konnte ich die Frage also frohlockend mit "Doch!" beantworten. Tatsächlich gibt es ganz viele (wenn auch nicht gerade preiswerte) glutenfreie Fertiggerichte, wie z.B. Pizza, Pasta, Hähnchennuggets, die ich auf jeden Fall künftig im Tiefkühler haben werde. Denn die Geschmacksprobe hat eindeutig ergeben, dass das Zeug auch noch schmeckt (und zwar auch "normalen" Essern). 

Jaja, ich sehe euch förmlich mit dem Kopf schütteln, immerhin heißt glutenfrei ja nun nicht gleich auch gesund. Weiß ich ja und ich koch bestimmt auch weiterhin ganz gerne selbst. Aber trotzdem freue ich mich, dass eben nicht alles ab jetzt anders wird und ich eben nicht immer selbst (und gesund) kochen muss. Dass ich, egal ob an einem verschlafenen Sonntag oder nach einem anstrengenden Arbeitstag (ja, während man krank zuhause rumhängt, wünscht man sich auch den ganz dringend herbei) immernoch hin und wieder die Pizza in den Ofen oder die Pasta in den Topf schmeißen kann und es sich quasi von selbst kocht. Und zwar während ich den Fernseher einschalte, die Jogginghose anziehe und warte

auf das, was kommt:-)
Josie

Montag, 5. Januar 2015

Auf Drogen...

...und zwar ganz legal. Ich sitze hier mal wieder und beobachte meine zitternden Muskeln, mein pochendes Herz und meinen summenden Körper und frage mich, wie lange das wohl diesmal anhalten wird. Was ich sonst so mache? Ach, ich finde, das reicht gerade vollkommen und fühlt sich irgendwie ziemlich nach Arbeit und Fulltimejob an. 

Als mir im November gesagt wurde, dass ich für einige Wochen oder Monate Kortison nehmen müsse, um den akuten Morbus Crohn Schub zu stoppen und hoffentlich in eine Remissionsphase zu kommen, hörte sich das zwar grausig an, aber ich wollte ja einfach nur, dass es mir wieder besser ginge. Und so richtig wusste ich ja eh nicht, was das bedeutete. Klar hatte ich das Wort schon mal gehört und das Medikament auch kurzfristig und in niedrigen Dosen wegen akuter Erkrankungen eingenommen. Dass die Nebenwirkungen aber zum Teil so krass sein würden und ich mich zeitweise kaum noch wie ich selbst fühlen würde, das war mir nicht klar: Innere Unruhe, Schweißausbrüche, unruhiger Schlaf, Herzklopfen, zittrige Hände, Beine, Kopf, Sehstörungen... You name it. Es ist einfach unglaublich, was zwischendurch in diesem Körper so abgeht. Es bringt mich ja fast dazu mal wieder zu beten und darum zu bitten, dass das aufhören möge. Stattdessen ist es nur noch schlimmer geworden, seit ich zu dem "normalen" Kortison auch noch das lokal wirksame Budesonid (und die anderen Sachen, wie Salofalk) einnehmen muss. Und was mir keiner gesagt hat, ist, dass auch mein Kopf nicht so richtig mitmacht. Ich kann nicht so gut aufpassen, mich erinnern und konzentrieren. Besonders letzteres wird übrigens gerade ganz schamlos von meinen Quizduellpartnern ausgenutzt. Pah, aber meine Zeit wird wieder kommen! 

Bis dahin übe ich mich in Geduld (ooohh, aber wie lange denn bitteschön noch?!) und warte
auf das, was kommt.
Josie

PS: Jetzt hätte ich fast vergessen, einen weiteren Tipp mit euch zu teilen: ich konnte ihn leider noch nicht selbst probieren, aber auch bei BARISTOTELES in der Farnstraße gibt es jetzt glutenfreien Kuchen. Und wenn der so lecker ist wie der Kaffee, dann kann man sich wunderbar über das graue Wetter hinwegtrösten. Mmmh:-)

Freitag, 2. Januar 2015

Out with the old...


...and in with the new. Ja klar, hör ich euch denken. Typisch Jahreswechsel-Vorsatz. Das Alte wird über Bord geworfen, neue Vorsätze werden gemacht und 2015 wird ja eh alles größer, besser, toller... Stop! Nicht so voreilig. Das ist doch das Motto meiner Aufräumaktion gewesen, als ich aus meiner Küche alle glutenhaltigen Lebensmittel entfernt und diese durch glutenfreie Lebensmittel ersetzt habe, damit ich mir wenigstens zuhause gar keine Sorgen mehr machen muss. Es ist zwar schon ein paar Wochen her, aber diesen denkwürdigen Moment wollte ich dennoch festhalten. Schließlich begann für mich damit doch ein neues (Ess-) Kapitel. Ich ging also mit den besten, nachkrankenhäuslichen Vorsätzen (und einem Engelchen auf der Schulter) ans Werk und dachte mir, wer räumt zwischendurch nicht gerne mal richtig auf und schmeißt den ollen, alten Kram weg, um sich mit schönen, neuen Dingen zu umgeben?




Mmmh, ein euphemistischer Blick darauf gehört wohl schon dazu (ja auch das Wort "Selbstverarschung" mag einem in den Sinn kommen), immerhin umfasste das "old" ja alltägliche Dinge wie Pasta, Pizza, Brot und besondere wie viele Chipssorten, Kekse und Bier. Und alles musste weg. Und das tolle Neue waren plötzlich so Dinge wie Mais- und Reisbrot, glutenfreie Pizzaböden, Reis-, Mais-, Buchweizennudeln und glutenfreie Schokolade...manches lecker, einiges essbar, vieles aber auch wirklich eher etwas für den Igel vor meiner Haustür (und selbst da bin ich mir nicht sicher, ob er das gegessen hätte). Aber im Krankenhaus hatten sie mir ja schon erklärt, dass eben auch die minikleinsten Glutenspuren schon böse Folgen haben könnten. Und da ich diese ja am liebsten nie mehr spüren möchte, reinigte ich meine Küche von Grund auf, schmiss Toaster, Handrührgerät und alte Brettchen weg und verwandelte sie also in ein glutenfreies Paradies, quasi eine Glutopia. 




In der sich jedoch, immer wieder und trotz aller Vernunft ein zartes aber teuflisches Stimmchen meldet, das mir da ins Ohr flüstert: es ist doch bestimmt nur vorübergehend. Ach, ein normales Brötchen (am liebsten mit Mett) ist doch bestimmt nicht so schlimm und im Sommer wird ein Bierchen bestimmt auch schon gehen. Und... Stoooppp! Das ist dann wohl das unvernünftige Teufelchen, das mir böse mitspielen will und den Ernst der Lage offensichtlich noch nicht verstanden hat. Denn neulich musste ich am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, eben "nur" ein paar Spuren Gluten zu sich zu nehmen: in einem anthroposophischen Medikament war Weizen enthalten und hatte mir tagelang schwere Bauchschmerzen und andere Beschwerden verursacht. Sicherlich nichts, was man klaren Verstandes und wissentlich riskieren will.

Und warum auch, wenn man weiß, wo man, auch außer Haus, ohne Probleme und sorgenfrei essen kann. Und zwar zum Beispiel in der KLEINEN ZUCKERBÄCKEREI in der Hunscheidtstraße. Dort bekommt man leckere und glutenfreie Muffins, Törtchen oder Macarons zu humanen Preisen. Und die esse ich zum Beispiel tatsächlich so gerne, dass der Igel vor meiner Haustür auf jeden Fall leer ausgeht. 

So, und wenn das neue Jahr 2015 denn nun also schon da ist, können wir es ja auch (völlig ungezwungen und vorsatzfrei) Willkommen heißen und uns freuen

auf das, was kommt.
Josie